Welche Grundlegende Schritte sind beim Cannabis Anbau zu beachten.
Sortenwahl: Wählen sie hochwertige Samen oder Stecklinge und entscheiden sie sich für eine Sorte die ihnen zuspricht.
Anbaubedingungen: Cannabis erfordert Licht, Wärme und eine kontrollierte Umgebung. Für den Indoor-Anbau sind Lampen, Lüfter und Ventilatoren notwendig. Im Gegensatz dazu ist beim Outdoor-Anbau keine dieser Vorrichtungen erforderlich. Dort wird das natürliche Sonnenlicht genutzt, und es werden lediglich Stecklinge oder Samen benötigt. Beachten Sie: Bei der Entscheidung für Samen sollten die Sämlinge zunächst im Haus vorgezogen werden, da eine direkte Aussaat nicht zu empfehlen ist. Stecklinge hingegen können sofort im Freien gepflanzt werden.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Cannabis gedeiht am besten bei Tagestemperaturen zwischen 22 und 25 Grad Celsius und Nachttemperaturen von 18 bis 20 Grad. Die ideale Luftfeuchtigkeit für Hanf liegt bei 60 %.
Boden und Nährstoffe: Verwenden Sie gut durchlässigen Boden mit den richtigen Nährstoffen. Spezielle Erde und Dünger für den Cannabisanbau sind im Handel erhältlich.
Bewässerung: Eine automatische Bewässerung wird beim hydroponischen Anbau empfohlen. Bei der Kultivierung in Erde ist hingegen die manuelle Bewässerung vorzuziehen, da jede Pflanze individuelle Wasser- und Nährstoffbedürfnisse hat. Dies trifft besonders auf den Anbau in Erde zu. Auch beim Anbau in Kokossubstrat ist die manuelle Bewässerung oft die bessere Wahl. Viele greifen zur automatischen Bewässerung, da die Handbewässerung zu arbeitsintensiv wäre.
pH- und EC Messgeräte: Sie sind für den Cannabisanbau essentiell, da sie sicherstellen, dass das Wasser die richtigen pH und EC Werte hat. Für den Anbau in Erde sollte der pH Wert zwischen 5.7 und 6.5 liegen, während für den hydroponischen Anbau ein pH Wert von 5.5 bis 6.2 ideal ist. Der EC- Wert der Nährlösung für Jungpflanzen sollte zu Beginn zwischen 1.0 und 1.2 sein, besonders wenn Steinwolle als Anbaumedium genutzt wird.
Lichtzyklus: Beim Cannabis Indoor Anbau ist der Lichtzyklus entscheidend. Bei 6 Stunden Dunkelheit am Tag ist die Pflanze im Wachstum und bleibt auch im Wachstum. Bei 12 Stunden Dunkelheit am Tag beginnt die Pflanze zu blühen.
Lichtintensität: Eine weitere wichtige Entscheidung ist die Leistung deiner Pflanzenlampe (Grow Lights). Übliche Leistungen für die Blütephase liegen zwischen 400 und 600 Watt. Mit einer 600-Watt-Lampe erntet man entsprechend mehr als mit einer 400-Watt Lampe.Als Beleuchtung empfehlen wir LEDs, da sie sich als Standardbeleuchtung für den Hanfanbau etabliert haben.
Erntezeitpunkt: Die Ernte wird durchgeführt, sobald die Trichome an den Blüten eine milchige bis bernsteinfarbene Färbung aufweisen.
Trockunung: Nach der Ernte sollten die Blüten langsamm und schonend getrocknet werden. Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit bei 60% liegen und das bei einer Temperatur von 20 Grad. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit besteht die Gefahr, dass das Grass zu schnell trocknet. Gleiches gilt für zu hohe Temperaturen.
Beachten Sie die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die für den Anbau von Cannabis gelten.