Bevor du mit dem Anbau beginnst, informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen in deinem Land bzw. Bundesland. In vielen Regionen ist der Cannabis Anbau verboten oder nur unter bestimmten Bedingungen zulässig.
Outdoor: Der einfachste Weg, Cannabis anzubauen, ist der Anbau im Freien. Hier benötigt ihr weder spezielle Räumlichkeiten noch Anbauausrüstung. Ihr benötigt lediglich Hanfsamen oder Hanfstecklinge. Cannabis Samen solltet ihr zunächst zuhause vorziehen lassen. Eine Direktsaat im Freien ist meist nicht sehr erfolgreich. Unsere vorgezogenen Teens könnt ihr jedoch direkt ins Freie pflanzen. Ein Nachteil des Outdoor-Anbaus ist, dass man sich nicht sicher auf die Ernte verlassen kann, da das Wetter eine große Unsicherheit darstellt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass man nur einmal im Jahr ernten kann.
Indoor: Der Indoor Anbau ist im Vergleich zum Outdoor Anbau kostspieliger, jedoch bevorzugen ihn viele Züchter aus folgenden Gründen: die Möglichkeit mehrerer Ernten pro Jahr, Unabhängigkeit von Wetterbedingungen, eine höhere Qualität der Erzeugnisse und vollständige Kontrolle über die Wachstumsbedingungen.
Standort: Wähle einen geeigneten Raum oder Schrank der lichtdicht ist und genug platz bietet. Ein typisches Grow Zelt hat eine Grösse von 1m x 1m.
Belüftung: Stelle sicher, dass eine gute Luftzirkulation und frische Zuluft vorhanden sind, um Schädlinge und Krankheiten zu verhindern und ein gesundes Pflanzenwachstum zu fördern.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Halte die Temperatur zwischen 20 und 28 Grad. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 24 C° Grad. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 60-70% liegen. Zum Ende der Blüte kann die Luftfeuchtigkeit ruhig bei 50% liegen. Bei guter Belüftung sollte kein Schimmel und keine Pilzerkrankung auftreten.
Lichtquelle: LED Lampen sind der neue Standard im Cannabis Anbau. Diese erzeugen viel weniger Wärme als eine Natrium Dampf Lampe. Darüber hinaus sind sie dabei viel effizienter.
Belüftung: Verwende einen Abluftventilator idealerweise mit einem Aktivkohlefilter. Der Aktivkohlefilter sorgt dafür das deine Nachbarn nicht durch den starken Cannabisgeruch belästigt werden. Stelle immer sicher das frische Luft in deinen Growraum oder Grow Zelt gelangt.
Töpfe und Erde: Verwende Töpfe mit Abflusslöchern , um Staunässe zu vermeiden. Eine hochwertige Blumenerde oder Grow Erde ist ideal für den Cannabis Anbau.
Bewässerung: Du kannst manuell gießen oder ein automatisches Bewässerungssystem installieren.
Samen oder Stecklinge/Klone: Wenn du dich für Samen entscheidest empfehlen wir dir reguläre Samen zu kaufen. Feminisierte führen bei Stress und teilweise auch von allein zu Zwittern an. Dies könnte deine ganze Ernte durch Bestäubung vernichten. Unsere Stecklinge werden kontinuierlich getestet um sicher zu stellen das diese nicht Zwittern. Klone wacxhsen auch viel schneller als Sämlinge. Durch Verwendung von Stecklingen spart der Grower Zeit und kann darüberhinaqus auch häufiger ernten.
Keimung: Säe die Samen direkt in die Erde. Dies ist unserer Meinung nach die effektivste Methode zur Keimung. Der Samen sollte etwa 1 cm tief in der Erde liegen, die feucht, aber nicht nass sein sollte. Die Temperatur sollte zwischen 21 und 25 Grad liegen.
Halte die Pflanzen in der vegetativen Phase (18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit) für etrwa 4 bis 8 Wochen. Verwende für deine Pflanzen einen speziellen Cannabis Dünger. Diese werden speziell für Cannabis entwickelt.
Ändere den Lichtzyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Damit schickst du deine Cannabispflanze in die Blüte. Falls du reguläres Saatgut verwendest achte nach zwei Wochen Blüte auf männliche Exemplare und entferne sie.
Ernte die Pflanzen, sobald die Trichome eine milchige bis bernsteinfarbene Färbung annehmen. Entferne die Buds und hänge sie zum Trocknen auf. Alternativ kannst du auch die gesamte Pflanze aufhängen; diese Methode ist zwar schonender, dauert jedoch entsprechend länger.